NAME
Geboren wurde ich als Fergus Roderick McLeod. Jedoch habe ich diesen schon so lange nicht mehr ausgesprochen oder wurde mit diesem gerufen, dass er für mich bedeutungslos geworden ist. Ich selbst nenne mich nun Crowley und bestehe auch auf die komplette Aussprache des Namens. Für Abkürzungen oder Verniedlichungen habe ich kein Verständnis und derjenige, welcher es wagen sollte, wird mich noch kennenlernen.
GEBURTSDATUM
Diese Frage ist leicht zu beantworten. Als Mensch erblickte ich irgendwann im 9. Jahrhundert das Licht der Welt, fragt mich bloß nicht nach dem genauen Datum. Jedoch die richtige und für mich bedeutendere Dämonengeburt erfolgte einige Jahre später. Meinen großen Tag feiern tue ich seit Ewigkeiten nicht mehr. Das ständige Organisieren wird auf Dauer zu anstrengend für mich. Wenn ihr sowas jahrein und jahraus bewerkstelligen müsstest, würde es euch auch auf den Sack gehen.
ALTER
Also rechnerisch könnte ich es bestimmt in Windeseile herausfinden. Aber soll ich euch was sagen, es interessiert mich nicht. Nachdem ich die Tausender in der Zeitmarke geknackt habe, hörte ich auf zu zählen. Sucht euch einfach etwas aus.
GEBURTSORT
Dieses schäbige alte Gemäuer im Norden von Schottland ist nicht weiter erwähnenswert. Ich wundere mich sowieso über diese ganzen Fragen der alten Zeit. Die Vergangenheit ist vorbei und es lebe die Zukunft. Prost!
AKTUELLER WOHNORT
Endlich mal eine Frage nach meinem Geschmack. Ich lebe hier und da. Und wenn ich nicht dort bin, dann findet ihr mich woanders. Alles klar?
RASSE
Ich bin ein Dämon durch und durch. Hätte man mir die Wahl gelassen, wäre ich nach meinem eigenen Wunsch so bereits geboren worden. Was ich vorher war? Das ist unwichtig, völlig überflüssig und interessiert mich absolut nicht mehr.
FAMILIE
Familie? Langsam nerven mich diese Fragen. Ich hatte mal eine Familie, irgendwann einmal. Doch das Verhältnis war alles andere als gut, daher bin ich froh, sie los zu sein. Mein Bestreben die Erinnerungen daran endgültig aus meinem Gedächtnis zu streichen, war noch nicht von Erfolg gekrönt, aber ich arbeite daran. Nächste Frage!
LIEBESSTATUS
Frauen interessieren mich schon auf die eine Art und Weise. Auch Männer bin ich nicht völlig abgeneigt. Jedoch benutze ich sie nur wie Spielzeug. Wenn ich keine Lust mehr habe, werfe ich sie weg. Für etwas anderes habe ich keine Muße und keine Zeit.
DEIN CHARAKTER
Fragen sie doch meine Tochter …
Na gut, aber ich halte es kurz.
Ich bin wie ich bin.
Reingefallen! Sich selbst zu beschreiben ist für viele schwierig – selbst für mich. Aber ich habe so manche Äußerungen über meine Wenigkeit aufgeschnappt und leite sie einfach an euch weiter. Einige nannten mich hinterhältig, grausam, unmoralisch, gnadenlos, eiskalt, verlogen, furchterregend, unehrlich, gemein, boshaft, heimtückisch, habsüchtig und schlecht. Andere sagen, dass ich unberechenbar, erbarmungslos, beängstigend, durchtrieben, rücksichtslos, verletzend bin, oder war es blutrünstig? Ich weiß es nicht mehr. Wenn man wie ich so viel schmeichelnde Komplimente bekommt, dann vergisst man schon mal das ein oder andere. Erst vor kurzem wurde ich als betrügerisch, unvorhersehbar, unbarmherzig und sogar teuflisch betitelt. Wenn derjenige wüsste, wie recht er damit hat. Hab ich etwas vergessen? Mir fällt nichts ein. Sofern mich noch weitere Merkmale einfallen, sag ich euch Bescheid. Aber meinen Sinn für Humor möchte ich nicht außer Acht lassen. Zwar ist er meist schwarz wie die Nacht, dennoch kann ich meine Kommentare einfach nicht lassen. Ein wenig Neckerei und Stänkerei hat noch niemanden geschadet und meine Zunge ist mehr als locker. Ich genieße es, die falschen Äußerungen zu den unpassendsten Momenten darzubieten. Die Reaktionen sind erheiternd und entschädigen mich teilweise für meinen tristen Alltag. Leider ist dieser gefüllt mit wiederholenden Aufgaben, welche mich unendlich langweilen. Es ist zwar immer das Gleiche, aber es ist wie die zweite Seite einer Medaille, denn dadurch gewinne ich an Stärke. Wahrscheinlich akzeptiere ich daher diese ganzen unnötigen Aufgaben. Einer muss sie ja machen. Ich wundere mich wirklich über die Menschen. Sie sind gierig und machtbesessen. Im Grunde müssten sie eigentlich als Dämonen geboren werden. Jedenfalls nutze ich ihre Schwachstellen zu meinen Gunsten. Ich liebe es, mit ihren Leben und ihren Träumen zu spielen, um beides dann mit Vergnügen zu zerstören. Und das Beste daran ist, dass sie mich sogar darum bitten. So erhalte ich meinen Spaß und ihre Seele. Zwei zum Preis von Einem. Wie praktisch, nicht wahr? Also zusammengefasst könnte ich wohl sagen, dass mich das Wort „finster“ am besten beschreibt.
Und habt ihr noch Zweifel daran, dass ich ein bösartiger Bastard bin? Wisst ihr was, ich bin es gern und verdammt stolz drauf.
VORLIEBEN
+ Folter
+ Spielereien mit Menschen
+ Schwarzer Humor
+ Scotch
+ Knurr, sein Höllenhund
ABNEIGUNGEN
+ Naivität
+ Betteln
+ Tränen
+ Unfähigkeit/Versagen
+ Dämonenjäger
STÄRKEN
+ Unterschätzt werden
+ Schnelligkeit
+ waffenloser Kampf
+ robust, nicht so leicht zu vernichten
+ Folter
SCHWÄCHEN
+ Schwächung durch Schneeglöckchen
+ direkte Sonneneinstrahlung, wenn die Sonne am höchsten steht
+ eine bestimmte Waffe kann ihn töten
+ die Gier nach dem Colt
+ Spieltrieb
BESONDERHEITEN
Ich bin besonders, muss ich noch mehr sagen. Meine Fähigkeiten wären erwähnungswert. Ich beherrsche die Telekinese und bin in dieser Disziplin leistungsfähiger als andere meiner Art. Das bestätigt mein Erlebnis, wo ich auf ein ganzes Nest voller Dämonen gestoßen bin und diejenigen vollstreckte ohne einen einzigen Kratzer erhalten zu haben. Aber das war nicht mehr als ein Fingerschnips. Ich bin mit dem Feuer auf du und du, kann durch bloßen Gedankenwunsch Flammen auftauchen und verschwinden lassen. Außerdem kann ich Gegenstände und Pflanzen als Informationsquellen benutzen. Ansonsten besitze ich die typischen Fertigkeiten eines Dämons, nur dass meine Kräfte die der Anderen übersteigen. Meine Vermutung ist dazu, dass es wohl mit meiner Übernahme über die Hölle der Dämone zu tun hat. Aber sicher bin ich mir da nicht. Schließlich bin ich kein Wissenschaftler. Dies ist möglichweise auch der Grund, warum ich nicht so leicht zu vernichten bin, wie ein üblicher Dämon. Mein jetziger Rang schützt mich in dieser Hinsicht und gestaltet mein Ableben als ein schwieriges Unterfangen. Einfacher ausgedrückt, ich bin nicht so leicht zur Strecke zu bringen und daher ein harter Fall und ernster Gegner.
Fast hätte ich meine außergewöhnlichen Augenfarben (Rot und Schwarz) vergessen. Mit der einen kann ich Menschen becircen, aber komischerweise haben sie vor der Farbe Rot tierische Angst. Dann sehe ich aus wie ein Dämon, buh! Wie schrecklich ...
LEBENSLAUF
Das Leben meiner Menschlichkeit spielt hier keine grundlegende Rolle, jedoch sollten einige Fakten genannt werden.
Gelebt habe ich in einer kriegerischen Zeit, wo ein blutiger Aufstand den Anderen ablöste. Meine Natur bevorzugte den Kampf, doch meine Pflichten eines Sohnes führten mich zu einer Schneiderlehre. Kurz gesagt, hatte ich zu meinen Lebzeiten keine Wahl und war vom Elternhaus abhängig. Doch meine Unzufriedenheit wuchs und so schloss ich einen Pakt. Der Inhalt ist kein wichtiger Bestandteil meiner Biographie.
Das Fristende kam unerwartet schnell und glaubt mir, von einem Höllenhund zerfleischt zu werden, ist alles andere als angenehm. Meine Existenz im Fegefeuer könnte ich als Zwischenaufenthalt beschreiben. Ich befand mich auf Durchreise, denn meine Entscheidung ein Dämon zu werden fiel schnell aus. Kurz bevor ich als Crowley den ersten Schritt auf diese Welt tat, erfuhr ich, dass mein Sohn Gavin auf See verstarb. Unsere Trennung war unschön. Wer uns kannte, war aber nicht überrascht darüber. Es war bekannt, dass ich eine starke Abneigung ihn gegenüber hegte, welche er sich dies selbst zuzuschreiben hatte. Mehr möchte ich darüber nicht äußern. Diese Zeit ist zum Glück vorbei und ihm wünsche ich nur die Pest an den Hals, würde er noch leben. Ich liebe das Leben als Schrecken aller Menschen. Es ist abwechslungsreich, am Anfang zumindest. Ich besitze Kräfte, die für einen Sterblichen unvorstellbar sind. Doch das reichte mir nicht. Ich wollte mehr. So stieg ich in der Hierachie des Hölle auf, was ich teilweise anderen Dämon zu verdanken habe. Leider leben diese nicht mehr. Hört ihr eigentlich meinen Sarkasmus? Schonungslos tötete ich mich durch die Ränge und hatte keine Skrupel meine hochrangigen Führer hinterrücks zu massakrieren. Aber nicht das ihr denkt, sowas ist einfach. Oh nein. Leider musste auch ich als Diener des Bösen einiges überstehen. Es war nicht leicht, die Aufgaben zu der Zufriedenheit des jeweiligen Auftraggebers zu erledigen. Sie waren sehr wählerisch und kannten Strafen, die wirklich jeden in die Knie zwingen würden. So ist es mir jedenfalls ergangen. Ich versagte. Meine Hinterlist war mir heilig und genau damit hat mir ein hochrangiger Dämon mein eigenes Genick gebrochen. Doch ich habe gelernt. Meine eigene Stärke hat er gegen mich eingesetzt. Das wollte ich ändern. Darum legte ich mir ein festes Ziel und nachdem Luzifer wieder in dem Käfig gesperrt wird, war es endlich soweit. Ich bin nun der King of Hell.
SCHREIBPROBE
Vor mir lag eine kleine Sackgasse, welche durch vereinzelte alte Messinglaternen gesäumt wurde. Ihr Schein warf Schatten auf die alten Hausgemäuer, die für Menschen gespenstisch wirken mussten. Kein Laut war zu vernehmen, nur in der Ferne verhallten eilige Schritte. Ich liebte diese dramatische Stimmung. Wie dicke Nebelschwaben hing sie in der Luft und tief atmete ich sie ein. Wie absurd es doch war? Er hatte längst verloren und trotzdem zögerte er das Unvermeidliche hinaus. Die Dummheit der Menschen war eindeutig nicht zu schlagen. Ihnen war gar nicht klar, wie einfach sie es mir machten. Bei diesem Gedanken hätte ich fast aufgelacht. Doch die Freude wollte ich mir nicht zu früh nehmen. Automatisch steuerte ich den nächsten Laternenmast an. Meine Fingerspitzen strichen sacht über die eisige Fläche. Für diese Jahreszeit war es ziemlich kalt, doch mir machte zum Glück Temperaturen unter dem Nullpunkt nichts aus. Nichtsdestotrotz bevorzugte ich die mollige Wärme des Fegefeuers. Die glatte Oberfläche nahm meine Körperwärme an und so legte ich nun meine Handfläche vollständig auf das Metall. Nur auf diese Art und Weise konnte ich eine Verbindung herstellen. Wie sich ausbreitende Funkwellen leitete der Mast seine gesammelten Informationen an mich weiter. Nicht alle sind brauchbar, hier beginnt die Übertragung bei der Entstehung der Laterne in einer Fabrik. Ich erkenne große Maschinen, spüre Hitze aufsteigen und wie das Stück unter Gewalt seine endgültige Form erhält. Die Reise verläuft weiter mit dem Transport und dem Aufbau an diesem Ort. Ich sehe die Menschen, die daran beteiligt waren. Es gab Komplikationen und Blut war geflossen. Blut! Bei dieser Erinnerung schloss ich sehnsüchtig die Augen, um mir das Bild genauer auszumalen. Doch ich durfte keine Zeit verlieren, schließlich war dies hier nicht mein einziger Auftrag an diesem Abend. In meinem geistigen Auge tauchten vorbeiziehende Schatten auf, Gesprächsfetzen ziehen wie ein Zug vorbei und wie bei einem Recorder oder Player kann ich die vergangenen Ereignisse nach Belieben vor- und zurückspulen. Die Informationsquelle endet genau in diesem Augenblick. Denn das was ich begehre oder suche, ist erst wenige Sekunden her. Ich lausche den eiligen Echoschritten. Sie gehören definitiv zu ihm. Diese Hektik würde ich selbst Taub wiedererkennen. Mein diabolisches Grinsen konnte ich mir einfach nicht verkneifen. Er saß in der Falle und seine Gestank, der mit Angst durchzogen war, kitzelte in meiner Nase. Es spielte keine Rolle, wenn er wusste dass ich ihm dicht auf den Fersen war. Rodrick saß in der Falle. Niemand flüchtete aus meinem Vertrag. Auch ein habgieriger Spitzenanwalt musste sich beugen. Ich brauchte nicht einmal zu zwinkern, denn mit Knurr bestand eine mentale Verbindung. Ohne Aufforderung tauchte er direkt neben mir auf. Meine Hand fand sein Fell und tätschelte seine zum zerreißen gespannten Muskeln.
„Ruhig, mein Junge. Bald ist es soweit. Ich hoffe, du hast Hunger?“
Mein getreuer Freund wartete nur noch auf meine Anweisungen. Es war wirklich praktisch einen Höllenhund als gehorsamer Vollstrecker an seiner Seite zu haben. Es war an der Zeit, meinen Vertragspartner an die Erfüllung des Paktes zu erinnern.
„Hol ihn dir, Knurr!“
Ich nahm einfach meine Hand weg und schon preschte der Hund los, meine Anweisungen zu befolgen.
NAME: Nic
AVATARPERSON: Mark Sheppard
REGELN GELESEN (Regelsatz): Ja - And I did not kill anyone. I'm an Aquarius, I enjoy sunsets, long walks on the beach and frisky women. My name is Dean Winchester.
CHARAKTERABGABE: Ja/Nein
STECKBRIEFABGABE: Ja/Nein
SETABGABE: Ja/Nein
ZWEITCHARAKTER: Nein
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